Ich habe dieses Wochenende angefangen World of Warplanes zu spielen. World of Warplanes ist ein Spin-Off des beliebten Free-To-Play-Spiels World of Tanks. Generell stehe ich Free-To-Play skeptisch gegenüber, aber ich finde die Lösung hier gut gewählt: Ein Premium Account bekommt mehr Erfahrung und Währung für seine Kämpfe. Stärker wird er dadurch aber nicht, da er mit einem (schneller erreichten) besseren Flugzeug auch gegen stärkere Gegner antreten muss. So muss man ohne zu Zahlen einfach länger kostenlos spielen, um die gleiche Flugzeugauswahl zu Verfügung zu haben, ist aber in meinen Augen nie benachteiligt.

Ich mag keine Konsolen, ich bin Fan von PC-Spielen. Und auch wenn Steam natürlich voller DRM ist, machen sie bisher ihre Sache ziemlich gut und angenehm für den User. Als sie das Steam Family Sharing angekündigt haben war ich begeistert, denn es klang so als könnte ich einzelne Spiele oder alle an Freunde ausleihen. Leider ist das nicht so: Momentan muss man umständlich am PC des Freundes vor Ort sein (oder sein Passwort rausgeben), um den Rechner freizuschalten.

Hero Academy ist ein rundenbasiertes Strategiespiel, das Anfang 2012 auf iOS-Geräten herausgekommen ist. Ich finde es ist vom grundlegenden Spielprinzip am ehesten mit Schach vergleichbar. Man macht abwechselnd 5 Züge mit seinen Einheiten und wartet dann auf die Reaktion des Gegners. Da man am besten mehrere Partien gleichzeitig spielt, ist es auch nicht schlimm, wenn der gegnerische Zug erst einen Tag später kommt. Ansonsten gibt es verschiedene Rassen, die eine Handvoll eigener Einheiten haben.

Die Entwickler des Spiels Game Dev Tycoon fanden es interessant eine leicht modifizierte und gecrackte Version ihres Spiels direkt nach dem Release per Filesharing selber bereitzustellen. In der modifizierten Version der Simulation eines Spieleentwicklerstudios kann man einige Stunden normal spielen. Doch dann kommt die Meldung, die wie eine normale Meldung des Spiels aussieht, dass viele Leute das Spiel mögen und spielen, aber nur wenige es kaufen. Und die Einnahmen gehen in den Keller bis man unweigerlich bankrott geht.

Die Leute beim Humble Bundle haben sich was Neues einfallen lassen: Ein wöchentliches Spiel im Angebot, diese Woche ist es Bastion. Ab $1 bekommt man das Spiel mit Steamkey, wenn man über dem Schnitt liegt bekommt man digitale Extras (Soundtrack, Noten, Klingeltöne) und ab $25 gibt es Bastion Merchandise wie z.B. ein Bastion Bandana. Ich denke das ist eine interessante Idee für die Humble Bundle Leute: Ich gebe für ein Spiel das mich interessiert definitiv anteilsmäßig mehr Geld aus als für 6 Spiele und es bietet eine regelmäßige Einnahmequelle.

Während meines Studiums habe ich vor ein paar Jahren viele Stunden in Desktop Tower Defense gesteckt, einer Flash Version aus dem Tower-Defense-Genre. Nun bin ich über das Indie-Spiel Sanctum gestolpert, das einzigartig First-Person-Shooter-Elemente mit dem Tower-Defense-Genre verbindet. Nach jeder Gegnerwelle hat man Zeit sein Labyrinth und seine Türme zu verbessern. Ist man damit fertig, stellt man sich wieder strategisch günstig auf und sieht zu dass manzusammen mit seinen Türmen auch selber mit seinen Waffen ein paar Monster tötet.

Man kann ja nicht jeden Hype mitmachen. Als vor einigen Jahren jeder sagte, dass man unbedingt Portal testen muss, dachte ich das wird wie jeder andere First-Person-Shooter. Ich nahm mir nicht mal die Zeit um mir das Spiel genauer anzuschauen, denn FPS sind zwar manchmal eine nette Ablenkung, aber haben mich eigentlich nie lange gefesselt. (Ausgenommen die Jedi Knight Serie…) Und so kam es, dass ich es immer ignoriert habe, bis ich letztens zum Release von Portal 2 in einer Sendung der öffentlich rechtlichen(!

Es gibt schon wieder einen Computerspielegeburtstag. Wenn ich früher ein Spiel (zu) viel gespielt habe, dann waren das die ersten vier Teile von Civilization. Und das ist nun offensichtlich 20 Jahre her. Ich empfand den ersten Teil schon als unglaublich flexibel, auch wenn ich sicherlich nicht die volle Tiefe verstanden habe. Und Civilization 2 hab ich dann entgültig bis zum umkippen gespielt. Die Nachfolger, gerade Civ4 haben wir gespielt, bis wir angefangen haben zur BC-Erweiterung WoW zu spielen, unter anderem deshalb weil man das Gefühl hatte, in Civ4 schon alles gemacht zu haben.

[][1]Grafik ist nett, aber auch irgendwie nicht überragend In der Closed Beta hatte ich nur ganz kurz Zeit, mal in den neuen Star am Fantasy-MMORPG-Himmel rein zu schauen, aber in der aktuellen Open Beta konnte ich einige Abende zum Spielen finden. Auf der Webseite wird das Klassensystem ausführlich beschrieben, es besteht nur aus vier Klassen, die aber in jeweils sieben Spezialisierungen vielfältig angepasst werden können. Was mir nur beim Spielen bis Level 14 bisher sehr positiv aufgefallen ist, dass man angenehm viele Fähigkeiten hat.

Der folgende Post spukt mir auch schon lange im Kopf rum, ich hab ihn aber nie richtig forumlieren können — mal schauen ob es heute klappt. Ich frage mich, was unsere Gesellschaft gegen Videospiele und MMORPGs im speziellen hat. Sicher hat es manche Menschen so in ihren Bann gezogen, dass man es Sucht nennen muss. Aber das gilt auch für Alkohol, Zigaretten, Glücksspiel und vieles mehr. Wenn man auf einem Geschäftsessen 4 Gläser Wein weghaut ist das OK, wenn man nichts trinkt wird man evtl.

Nach 15 Leveln mit meinem Barden auf einem LOTRO Test-Account auf [DE] Vanyar möchte ich meine ersten unsortierten Eindrücke aus der sehr subjektiven Sicht eines WoW-Players schildern: Grafik: Es hieß die Grafik solle besser sein als in WoW. Ich denke sie ist sicherlich realistischer, aber ich merke wie ich bei dem Technikstand von LOTRO den einfacheren eher comic-haften Stil von WoW vermisse. Denn auch wenn in WoW das Wasser nicht spiegelt und es bis WotLK keine schöneren Schatten gab, sieht es dadurch in sich stimmiger aus.

Ich hab mich heute ein wenig über LOTRO oder auch Herr der Ringe Online schlau gelesen, da Turbine es nächste Woche free to play machen will. Und während ich noch auf Civilization 5 am Ende des Monats warte und Cataclysm wohl noch länger braucht, scheint mir das eine gute Alternative zu sein. Ohne es je gespielt zu haben, ist LOTRO ein Spiel, dass nun über 3 Jahre läuft; man kann also hoffen dass die größten Bugs raus sind.

Es hatte sich für alle ersichtlich schon vor langer Zeit angekündigt: Der momentane WoW Content ist ziemlich dünn, vielen reicht die immer gleiche Jagd nach dem Lich King nicht mehr — oder sie haben sie schon hinter sich gelassen. Auch wenn sich in einem großen bösen Drachen Namens Halion eine für mich noch nicht bezwungene und willkommene Abwechslung präsentiert, wird es doch ziemlich schnell ziemlich langweilig werden. Und so sehe ich immer mehr Spieler — nicht.